Günstige Immobiliendarlehen Zinsen mit dem passenden Baufinanzierungsdarlehen sichern
Die Grundlage einer jeden Hausfinanzierung ist der Immobilienkredit, dessen verschiedene Formen sich bei den Zinskonditionen unterscheiden. Welche Arten von Immobiliendarlehen es gibt und bei welchen Darlehensformen die Hypothekenzinsen besonders günstig sind, wird im Folgenden vorgestellt.

Immobiliendarlehen: Zinsen beim Annuitätendarlehen festgeschrieben
Das in Deutschland wohl beliebteste Immobiliendarlehen ist das Annuitätendarlehen. Hierbei handelt es sich um eine Darlehensform, bei der Kreditnehmer über die gesamte Laufzeit hinweg monatlich eine gleichbleibende Rate zahlen. Diese Monatsrate setzt sich aus einem Tilgungs- und einem Zinsanteil zusammen. Da der Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben wird, sind Kreditnehmer gegen einen möglichen künftigen Zinsanstieg abgesichert.
Allerdings fallen bei diesem Immobiliendarlehen die Zinsen umso höher aus, je länger die Zinsbindungsfrist vereinbart wird. Hinzu kommt, dass nach Ablauf der Sollzinsbindung häufig noch eine Restschuld besteht und eine Anschlussfinanzierung erforderlich wird. Bei den anschließenden Immobiliendarlehen können die Zinsen jedoch deutlich höher ausfallen.
Mit dem variablen Darlehen sofort von Zinssenkungen profitieren
Im Unterschied zu Annuitätendarlehen sind bei variablen Immobiliendarlehen die Zinsen nicht festgeschrieben, sondern flexibel. Die Höhe der Hypothekenzinsen orientiert sich hierbei am EURIBOR, dem Referenzzinssatz für Interbankengeschäfte. Da sich dieser alle drei Monate ändern kann und die Zinsen für variable Darlehen an die Änderungen angepasst werden, können die persönlichen Zinsen steigen, und der Kredit wird teurer. Auf der anderen Seite können Kreditnehmer allerdings auch unmittelbar von sinkenden Zinsen profitieren.
Mit dem Cap-Darlehen das Risiko begrenzen
Für weniger Risikofreudige stellt das Cap-Darlehen eine gute Alternative dar. Zwar sind auch bei diesem Immobiliendarlehen die Zinsen variabel, allerdings nur bis zu einer bestimmten Zinsobergrenze, dem sogenannten Deckel („Cap“). Dank dieser Deckelung werden bei steigenden Marktzinsen die Kosten für den Kreditnehmer in Grenzen gehalten.
Diese eingebaute Risikobremse lassen sich Banken allerdings entgelten. Dementsprechend fallen die Baugeld-Zinsen bei dieser Darlehensvariante höher aus als bei einem variablen Darlehen. Bei beiden Darlehensvarianten ist es wichtig, im Vorfeld den Verlauf der Zinsentwicklung im Blick zu behalten, beispielsweise anhand des Zinscharts, das die Entwicklung der Baugeld Zinsen innerhalb der letzten 10 Jahre anzeigt und damit Rückschlüsse auf das Spektrum, in dem sich die Zinsen auch künftig bewegen könnten, zulässt.
Hypothekenzinsen hängen von vielen Bestimmungsfaktoren ab
Neben der Art des Immobiliendarlehens wird die Höhe der Zinsen von vielen weiteren Faktoren bestimmt. Zwei wesentliche Einflussfaktoren der Hypothekenzinsen sind die gewählte Vertragslaufzeit und der Anteil des Eigenkapitals, den Kreditnehmer in die Finanzierung einbringen. Dabei gilt in der Regel: Je kürzer die Laufzeit und je höher der Eigenkapitalanteil, desto geringer die Baugeld-Zinsen.
Dabei gilt in der Regel:
Je kürzer die Laufzeit und je höher der Eigenkapitalanteil, desto geringer die Baugeld-Zinsen.
Bonität des Kunden ebenfalls entscheidend für die Immobiliendarlehen Zinsen
Aber auch die Bonität des Kunden, also etwaige Vermögenswerte und die individuelle Einkommenssituation sowie das Stellen entsprechender Sicherheiten für das Immobiliendarlehen haben Einfluss auf die Zinshöhe. Daher werden zumeist eine positive Schufa-Auskunft und ein unbefristeter Arbeitsvertrag von der Bank verlangt. Zudem müssen Kreditnehmer zur Sicherung des Darlehens Sicherungsrechte an dem betreffenden Grundstück stellen.
Sollten diese Voraussetzungen nicht vollständig erfüllt werden, lehnen die Banken den Antrag entweder von vorneherein ab oder verlangen angesichts des höheren Kreditrisikos höhere Hypothekenzinsen. Weitere Einflussfaktoren können sich aus den vereinbarten Kreditkonditionen ergeben. Wird beispielsweise die Möglichkeit von Sondertilgungen vertraglich ausgeschlossen, honorieren Banken dies häufig mit günstigeren Zinsen.
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Sollzinssatz oder effektiver Jahreszins – welcher Wert ist entscheidend?
Die Zinshöhe ist bei der Wahl des Immobiliendarlehens ein entscheidendes Kriterium. Allerdings sollten Kreditnehmer darauf achten, welchen Zins Banken in ihren Finanzierungsvorschlägen angeben. In diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung zwischen Sollzinssatz und dem effektiven Jahreszins erforderlich. Denn während der effektive Jahreszins die jährlichen Gesamtkosten des Kredits ausweist, gibt der Sollzinssatz lediglich an, welche Zinshöhe im Kreditvertrag vereinbart wird, wie also das Darlehen verzinst wird. Unser Tilgungsrechner ist Ihnen dabei behilflich, die Konditionen Ihrer Baufinanzierung zu berechnen und zu erkennen, wie sich die unterschiedlichen Zinshöhen auf Ihre Darlehenskosten auswirken.